Mein Jakobsweg von Sprockhövel - im Ruhrgebiet - nach Santiago de Compostela

Tag 1: Sprockhövel (D)-Wermelskirchen (D) - 37,2 km

Gestartet bin ich mit einem Gepäck von 23 kg! So fühlen sich auch meine Schultern an. Um 7:00 Uhr bin ich von meiner Haustüre in Sprockhövel gestartet. Der Jakobsweg geht bei uns in der Nahe vorbei, so dass ich nur nach Wuppertal-Beyenburg an die Wupper laufen musste.

Hier bin ich dann um 11:30 Uhr gewesen. Alles hat prima geklappt, nur der Rucksack ist viel zu schwer und ich muss mich erst daran gewöhnen. Ich wollte es aber so. Die besten Erfahrung kann ich machen, wenn ich zu Hause starte und wenn ich etwas noch nicht perfekt ist, so gefährde ich nicht das ganze Projekt, wenn ich unterbrechen muss.

Meine Wasserflaschen sind nun alle, weil ich sehr geschwitzt habe. Ich nutze nun die Gelgenheit und mache eine Pause an der gestauten Wupper in einem Ruder-Vereinsheim. Matjes und Weizenbier bringen mir die Energie zurück. Ich bin stolz auf mich es geschafft zu haben und los gegangen zu sein.

Wie oft habe ich mir ausgemalt, wie es sein wird. Nun bin ich unterwegs und es fühlt sich gut an allein ganz bei mir zu sein. In Schwelm früh am Morgen wurde der Umzug für das Heimatfest vorbereitet Im Kloster Beyenburg bin ich angesprochen worden,

ob ich ein Pilger sei. Zu erkennen ist es an der Jakobsmuschel, die mir Tina gestern noch aus Emden mit gebracht hatte. Hoffentlich hält sich das Wetter.

Kurze Zeit später habe ich die Wupper verlassen und es ging das erste Mal steil den Wald hinauf.

Es war nun schon nachmittags und die erste Stadt kündigte sich an Remscheid Lennep. Hier ist Wilhelm Conrad Röntgen geboren worden.

Hier gibt es auch eine Pilgergasse, durch die man in den Ort hinein läuft. Aus Lennep wieder heraus geht es dann durch einen Wald in Richtung Eschbachtalsperre.

Nach 47269 Schritten habe ich gegen 19:00 Uhr Mitten im Wald sehr schön gelegenzwischen der Eschbachtalsperre und Wermelskirchen das Zelt aufgeschlagen. Ich bin ca. 100m entfernt vom Weg abgegangen, so dass das Zelt nicht direkt einsehbar war. Meinen Schrittzähler habe ich eingemessen, so dass ich nun weiß, dass ich eine Schrittlänge von 80cm habe.

Also bin ich aus dem Stand untrainiert und mit vielzu viel Gepäck über 37 km gelaufen. Es ist nicht verwunderlich, dass ich total am Ende bin. Alles tut weh. Seit Beyenburg hatte ich immer mehr abgebaut. Ich hatte meine erste Begegnung mit anderen Pilgern. Eine Mutter mit Tochter aus Velbert. Sie gingen von Beyenburg bis Lennep. Wir sind ca. 90 min gemeinsam gegangen und hatten uns unterhalten

Tag 2: Wermelskirchen (D)-Altenberg (D) - 24 km

Ich bin in Altenberg im Kloster. Meine erste richtige Pilgerunterkunft. 35 € mit Abendessen und Frühstück. Welch ein Luxus im Vergleich zu gestern. Das Waldquartier war klasse. Um 0:30 Uhr hatte ich fast schon ausgeschlafen, da ich dann immer wieder aufgewacht bin. Aber ich war ja so erschöpft, dass ich schon um 20:00 Uhr feste geschlafen habe. Ich hatte Panik davor, dass es morgens regnen würde. Um 6:00 Uhr bin ich aufgewacht mit dem Gefühl, dass es tröpfelt. Schnell habe ich gepackt, aber da ging es schon richtig los. Das Zelt war dann schon naß. Das ganze Packen dauerte 5-10 Minuten und ich war anschließend durchnässt. Die nächste Schwierigkeit war den Regenponcho so anzuziehen, dass er auch über dem Rucksack saß. Gut dass diese Verrenkungen niemand im Wald gesehen hat. Das ganze habe ich dann 3 Mal geübt, da immer etwas fehlte, einmal der Schrittzähler und dann noch der Wanderführer.So bin ich dann im Regen und durch den Berufsverkehr durch das morgentliche Wermelskirchen gestiefelt. Es ging hinab zum Eifgenbach

Hier beginnt ein sehr schöner Weg, der bis Altenberg führt. Im Regen konnte ich ihn allerdings nicht ganz so genießen und dazu kamen die ersten Beschwerden am rechten Sprunggelenk. Es war wohl direkt zuviel gestern. Geplant war schon um 12:00 Uhr in Altenberg zu sein. Daraus wurde aber nichts, denn ich war erst um 14:30 an dem Kiosk am Märchenwald-Parkplatz. Dadurch, dass ich heute morgen kein Cafe in Wermelskirchen gefunden hatte, hatte ich entsprechend auch noch nicht gefrühstückt. Dieses wurde nun nachgeholt, allerdings deftiger. Bockwurst mit Kartoffelsalat.

Nach der Pause gehen meine Beine nicht mehr von alleine. Rechts das Knie und das Spunggelenk schmerzen bei jedem Schritt. Im Altenberger Dom spielte die Orgel, wunderbar. Im Domladen habe ich mir meinen ersten Pilgerstempel nach dem in unserem Gemeindebüro abgeholt. Da ich ziemlich erschöpft war, habe ich nach einer Übernachtungsmöglichkeit im Kloster gefragt. Und es war ein Zimmer frei. Welch ein Geschenk! Eine Dusche, heißes Wasser für die geschundenen Knochen.

Nach der Wäsche gleich ins Bett und den restlichen Nachmittag habe ich verschlafen. Ich hatte mir vorsichtshalber den Wecker gestellt, damit ich das Abendbrot (Lasagne, Brot und Salat -- Mmmmhh)nicht verschlafe. Hoffentlich wird die Jeans trocken, die ich gewaschen habe.

Tag 3: Altenberg (D) - Kendenich, bei Hürth (D) - 30,0 km

Ich bin in Kendenich in der Jugendherberg. Bis Dünnwald bin ich heute morgen stramm gelaufen vorbei an einer schönen alten Kirche in Odenthal. Das waren ca 13km.

Danach kam ich an der Bundesstraße in die Kölner Vororte rein. Im Pilgerführer stand, dass man die trostlosen Straßen durch die Kölner Vorstadt mit dem Bus abkürzen kann. Das Angebot habe ich dankend angenommen und bin mit dem Bus zum Dom (Breslauer Platz) gefahren.

Dort war ich dann gegen 13:00 Uhr und habe mir das neue Richterfenster angeschaut.

In Altenberg hatte ich heute morgen noch einen Priester kennengelernt, welcher auch schon nach Santiago gepilgert ist. Er frug mich, ob ich denn schon einen Stempel hätte. Diesen hatte ich mir im Domladen in mein Credencial drücken lassen. Er lachte und ich sollte seinen Stempel auch noch bekommen, mit dem Kommentar "Rot muss ein amtliches Siegel sein!"

Der nächste "Spaß" war dann im Dombüro, als man scherzhaft 5 € für den Stempel wollte. Jaja so ist die katholische Kirche ... Weiter ging es durch den Kölner Süden immer entlang an der alten römischen Wasserleitung, die aus der Eifel kam.

In Hürth habe ich mich dann nochmal verlaufen um dann 5 km vor Brühl im Naturfreundehaus Hürth-Kendenich unterzukommen.

Es war Punkt 19:00 Uhr als ich meinen schweren Rucksack abgelegt habe. Abendessen und eine heiße Dusche sind die Highlights bevor man müde in den Schlaf fällt. Im Zimmer war ich nicht allein. Gegen Abend kam ein Maler aus Sachsen, der die Jugendherberge nutzte und während seiner Leiharbeiterschaft hier übernachtete. Es roch nach modernen Sklavenhandel, da er selber für die Unterkunft sorgen muss. Er hatte alles dabei, sogar ein mobiles Ceranfeld und es wurde fleißig gebruzzelt, während ich einschlief. In Köln hatte ich noch eine Begenung mit der Deutschen Fußballnationalmannschaft,

die hier für ein Spiel in der nächsten Woche trainierte. Gegen Nachmittag fing es an zu regnen, so dass ich Pause in einem türkischen Schnitzelhaus machte.

Dort ereilte mich ein Durchfall und ich war froh eine Toilette in der Nähe zu haben. Kommt dieses durch die Anstrengung? Perenterol hatte ich dabei. Heute war ich von 9:00 bis 19:00 Uhr unterwegs und habe 30,0 km geschafft. Die Mitarbeiterin in der Jugendherberge Ingrid Retterath schreibt selber an einem Reiseführer über den Jakobsweg ab Trier. Ich bin gespannt, wenn er auf den Markt kommt. Nachträgliche Info: Der Outdoor Reiseführer aus dem Conrad Stein Verlag ist 2009 erschienen. Jetzt bin ich total kaputt und habe meine Sprunggelenke und Kniee mit Schmerzsalbe eingecremt. Den restlichen Körper mit Pferdesalbe. Nun bin ich müde und stolz.

Tag 4: Kendenich, bei Hürth (D) - zw. Groß-Vernich und Euskirchen - 26,0 km

Ich bin zwischen Groß-Vernich und Euskirchen direkt an der Erft. Es ist nun 17:45 Uhr und ich bin 32489 Schritte durch Brühl und Weilerswist gewandert.

Meine Füsse und meine Schultern wollen nicht mehr und da es bis Euskirchen noch 8 km sind wären das für mich in meinem Zustand noch ein 2 Stunden Marsch.

So habe ich beschlossen das Zelt auszupacken, es von innen trocknen zu lassen, da es noch von der ersten Nacht feucht ist und hier direkt an der Erft zu übernachten.

Meine kaputten Füsse habe ich gerade schon in der Erft gekühlt. Das tat gut. Ein komisches Gefühl vermitteln mir die Jogger und Radfahrer, die hier um 18:00 Uhr high noon haben. Ich werde wie ein Obdachloser beäugt und bin gespannt, ob jemand die Polizei rufen wird.

Das Zelt muss erst einmal trocknen. Ich habe eine halbe Rolle Klopapier gebraucht, um den größten Teil der Feuchtigkeit heraus zu bekommen. Befriedigend ist das nicht und ich frage mich, weiterlaufen oder hier bleiben?

Tag 5: zw. Groß-Vernich und Euskirchen (D) - Bad Münstereifel (D) - 31,3 km

Der Jakobsweg hat mich geschafft! Ich mache 2 Tage Pause in der Jugendherberge in Bad Münstereifel. Laufen tue ich nicht mehr, denn es ist nur noch ein Humpeln. Das rechte Sprunggelenk ist ziemlich geschwollen und durch meinen einfüssigen Entengang habe ich mir eine daumengroße Blase unter der Ferse gelaufen. Aber auch meine Arme und Schultern bereiten Schmerzen. Blutergüsse an den Oberarmen vom Rucksack auf und absetzen und eine wunde Stelle am Allerwertesten. Was für ein Gejammer. Positiv Denken und Ziele verfolgen, das ist es doch, was ich gelernt haben sollte.

Also Morgen werden Zelt, Isomatte und Schlafsack die Heimreise als Postpaket antreten ==> 6 kg weniger! Am Samstag nach einem Tag Pauseund Pflegen geht es dann nach Blankenheim. Dort ist auch eine Jugendherberge. Immer wenn ich im Zelt geschlafen habe war der Tag danach sch..., also muss es ohne Zelt gehen. Ein Zelt ist was fürs Rad nicht für die Füsse. Ich werde schauen, ob ich ich morgen in ein Schwimmbad komme mit Sauna und Massage. Ich hätte nie gedacht, dass ich mir auch so was wünsche (brauche) wie HP.

Heute morgen habe ich mich um 5:15 Uhr wecken lassen und bin um 6:00 Uhr mit Stirnlampe an der Erft entlang gewandert. Der rechte Fuß ist das Problem, aber trotzdem war der Weg wunderschön. In Euskirchen habe ich super gefrühstückt

und gegen 10:00 Uhr bin ich dann weiter gezogen. Kurz danach fing es an zu regnen. Den Regenponcho habe ich dann fast den ganzen Tag angehabt.

Dadurch habe ich so geschwitzt, dass das Handy, was ich in Euskirchen nicht ausgeschaltet hatte und was in der Jackentasche war, ertrunken ist. Die Digicam hat Gott sei Dank den Freischwimmer gehabt.

In Bad Münstereifel habe ich mich erst einmal in einer Imbissbude gestärkt für den Aufstieg zur DJH. Man muss sich fast anseilen :) Es war ähnlich dem Schlangenweg in Heidelberg zum Philosophenweg.

Hier in der Jugendherberge habe ich heute ein Zimmer zwischen 2 Schulklassen. Es könnte also eine Ohropaxnacht werden. Der Weg heute war traumhaft trotz des Wetters, denn die Eifel naht. Es hat schon seinen besonderen Reiz alleine bei Nieselregen durch ein großes Waldgebiet zu ziehen.

Heute habe ich wieder viel für mich gesungen, alle möglichen Kirchenlieder, die mir eingefallen sind und wo ich die Melodie im Kopf hatte. Weiter ging die Musikstunde in dem ich dann selber Lieder erdichtet habe. Kann hier aber nichts davon wiedergeben, da ich nichts behalten habe. Es war klasse. Ich vermisse meine Familie sehr. Wenn ich an Tina und die Kinder denke, bekomme ich feuchte Augen. Meine Tagesleistung waren 39071 Schritte also ca. 31,3 km.

Tag 6: Bad Münstereifel (D)

Welch ein Luxustag. Bis 8:00 Uhr im Bett gewesen, warm geduscht und ausgiebig gefrühstückt. Gegen 10:30 Uhr bin ich ins Dorf herunter gestiegen. Ich habe Schlafsack, Zelt und Isomatte zur Post gebracht. Die Post musste ich aber erstmal suchen, da sie außerhalb der Stadt in einem Getränkeverlag sich versteckt hatte.

Eigentlich hatte ich vor schwimmen zu gehen, mit Sauna und Massage, aber das nächste Wellnessbad ist in Rheinbach ca. 40 min mit dem Zug. Badehose und Handtuch hätte ich auch noch organisieren müssen. Aus Zeitgründen (es war schon kurz vor 12) bin ich dann am Markt in ein Cafe und habe gelesen. Anschließend ins Restaurant und da Freitag ist das Fischmenü mit Suppe und Nachtisch für 6,50€.

Nachmittags um 3 Uhr war ich wieder in der DJH und habe meine Restschuld für die heutige Übernachtung bezahlt und für morgen Abend in Blankenheim ein Quartier organisiert. Leider ist die DJH schon belegt, so dass ich in ein kleines Hotel für 33€ mit Früchstück ausweichen muss. Anschließend bin ich in der Herbergselternwohnung einquartiert worden, da alle Zimmer schon belegt waren. Hier wird gerade umgebaut und ich habe eine Matraze auf dem Boden.

Aber es ist kein anderer Gast hier, so dass ich mich ausbreiten kann. Im Wintergarten habe ich mir es auf einem Liegestuhl bequem gemacht und habe weiter gelesen.

Es war ein unbeschreiblich schöner und erholsamer Tag. Zwischendurch hatte ich ein richtig schlechtes Gewissen mir so viel Gutes anzutun, Relaxen, Badewanne, Rotwein, Lesen, eine tolle Natur um mich herum, die DJH war ruhig, da die ersten Gäste erst am Abend kamen.

Mit Tina habe ich länger telefoniert. In Sprockhövel ist Stadtfest. Mein rechter Knöchel ist dick geschwollen. Wenn ich zum Orthopäden ging, wer weiß...? Mit meinem nun doppelt so leichten Rucksack und den guten Meindel Wanderschuhen wird es hoffentlich gehen.

Der Schmerz läßt meist nach 5 km nach. Es scheint so, dass wenn das Wasser aus dem Gelenk getreten ist, der Schmerz dann weniger stark ist. Man darf allerdings keine Pause machen, denn dann kommt mit dem Wasser auch der Schmerz wieder. Meine Beine sind total zerstochen, wahrscheinlich schon von der Nacht im Zelt an der Erft. Dieser Tag heute ist wie 3 Wochen Urlaub!!

Tag 7: Bad Münstereifel (D) - Blankenheim (D) - 24,3 km

16:30 Uhr, ich bin nun in Blankenheim in dem Hotel Lorrin. In der DJH auf der Burg war nichts mehr frei. Die Wanderung heute war galaktisch. Die Eifel ist wunderschön.

Leider hat es zwischendurch geregnet, so dass ich ca. 2 Stunden mit dem Regenponcho gehen musste. Nieselregen mit Windböen auf 500 ü. NN bei gefühlten 5°C. Es ging zwischendurch sehr leicht zu wandern, als ob ich getragen würde.

Es war ein trügerisches Hoch. Am Ende des Weges nach Blankenheim gab es eine 5 km lange alte Römerstraße. Es ist beeindruckend auf einer 2000 Jahre alten Straße zu gehen. Altes Kopfsteinpflaster ist aber nicht gut für meine Gelenke. Jetzt nach dem Duschen und Eincremen tut das rechte Gelenk weh wie nie.

Wenn das morgen noch so ist, muss ich abbrechen. Denn so macht es keinen Sinn, wenn ich als Einbeiniger wieder komme. Es ist zum Heulen. Das Gewicht des Rucksacks zu halbieren, war eine gute Idee.

Er war am Anfang sehr leicht, aber nach so einem Tag tun auch abends die Schultern wieder weh. Ich wage gar nicht mir vorzustellen, wie es heute mit den 7 kg mehr gewesen wäre? Im Hotelzimmer habe ich gleich mal den Fernseher eingeschaltet. Pavarotti ist tot und der Papst in Österreich. Jetzt warte ich auf meine Pizza und habe totalen Kohldampf.

20:30 Uhr, Ich sitze wieder im Lokal. Es ist entschieden: Ich werde morgen nach Hause fahren. Das ist kein Abbruch, versuche ich mir einzureden. Es ist das Beste für den Fuß. Ich kann gar nicht mehr laufen und so bin ich gespannt, wie ich morgen nach Blankenheim-Wald zum Bahnhof komme. Heimweh nach Tina und den Kindern habe ich auch.

Über diesen Zwiespalt, auf der einen Seite ein Stück, dieses tollen Weges gegangen zu sein und nun morgen nach Hause zu fahren, habe ich mir erstmal ein paar Tränen weggedrückt. Jeder soll auf der Pilgerwanderung einmal weinen müssen. Mich hat es also schon in der ersten Woche erwischt. Am Montag gehe ich dann mit dem Fuß direkt zum Orthopäden. Hoffentlich legt er ihn nicht mit Gips still. Torsten geht wandern und kommt mit Gips wieder. Die lachenden Gesichter sehe ich jetzt schon. Es hat doch heute so gut geklappt, gewandert wie am ersten Tag und jetzt ist der Fuß dick. Er tut nur in Ruhe weh. Irgendetwas muss mit dem Fuß sein. Er wird wohl überlastet sein. 30421 Schritte also 24,3 km bin ich heute in 5 Stunden 23 Minuten gelaufen, so dass ich in den letzte 6 Tage dann über 170 km gelaufen bin. Darauf bin ich sehr stolz.